Die Pfrontener waren von Beginn an die aktivere Mannschaft, die durchaus noch Chancen auf weitere Tore hatte, zunächst jedoch noch scheiterte. Mit dem knappen Vorsprung ging es in die erste Pause. Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste, diesmal dauerte es 99 Sekunden bis es wieder laut wurde im Pfrontener Stadion, nachdem Johannes Friedl (Timpe/Bernad) auf 2:0 erhöhte. Eine Überzahlsituation konnten die Gäste in der 25. Minute durch Thomas Plenk (Grapentine) zum 2:1 Anschlusstreffer nutzen und nur knapp vier Minuten später gelang den Chiefs durch Johannes Hipetinger (Plenk) sogar der Ausgleichstreffer. Die Gäste waren nun am Drücker und nah an der erstmaligen Führung dran, doch Falcons Schlussmann Pascal Lorenz, der das Torhüterduell an diesem Abend für sich entscheiden konnte, verhinderte mit seinen Paraden ein weiteres Gegentor. Für die Falcons ergab sich in der 33. Minute eine Überzahlsituation und anders als in Trostberg, als man sich zwei Gegentore einfing, konnte man diese nutzen und durch Jakub Bernad auf Pässe von Ladislav Hruska und Domenik Timpe wieder mit 3:2 in Führung gehen. Mit diesem Spielstand ging es in den Schlussabschnitt und nachdem Filip Matejka in der 45. Minute zunächst noch knapp vergab, nutzte er kurz darauf eine weitere Gelegenheit, um im Alleingang den vierten Pfrontener Treffer beizusteuern.Als sich nur zwei Zeiger Umdrehungen später Moritz Lochbihler die Chance zum 5:2 (Nöß/Hruska, Lukas) nicht entgehen ließ, schien die Vorentscheidung, sehr zur Freude des Falcons-Anhangs, bereits gefallen zu sein. Die Chiefs gaben sich zwar bis zum Ende der Partie nicht auf, sollten jedoch keinen weiteren Treffer mehr erzielen können. So war es Verteidiger Ladislav Hruska (Richter) der in der 54. Minute zum Endstand von 6:2 einnetzte und den wichtigen Heimsieg besiegelte. In einem heiß umkämpften Playoff-Spiel, welches vom Schiedsrichterteam um Hauptschiedsrichter Reinold Fabian souverän geleitet wurde, konnten die Pfrontener am Ende einen verdienten Heimsieg feiern und in der Serie zum 1:1 ausgleichen. Trainer Michael Bielefeld zeigte sich entsprechend zufrieden mit dem Ergebnis und der Leistung seiner Mannschaft: "Kompliment an meine Spieler, heute hat man deutlich gesehen, was möglich ist, wenn man an sich glaubt und sein Bestes gibt. Jetzt heißt es die kurze Zeit zur Regeneration bestmöglich zu nutzen, um auch in Spiel 3 eine solche Leistung abrufen zu können." Strafminuten: TSV Trostberg: 10 Minuten, EV Pfronten: 10 Minuten Knaebel, Jochen