Spielbericht EV Pfronten-EV Ravensburg

Spielbericht EV Pfronten-EV Ravensburg
Spielbericht EV Pfronten - EV Ravensburg Falcons legen eindrucksvoll nach
Nach dem Kantersieg gegen Ottobrunn hatten wohl die wenigsten mit einem weiteren zweistelligen Sieg gegen den EV Ravensburg gerechnet. Und trotz dem deutlichen 11:1 (2:1/4:0/5:0) Endergebnis war daran noch im ersten Drittel nicht zu denken, denn die Gäste legten von Beginn an beherzt los und scheiterten nach gut zwei Minuten knapp am Torgestänge. Die Hausherren machten es besser und konnten durch Filip Matejka (Kyttälä) in der 9. Minute in Führung gehen. Die Gäste zeigten sich davon wenig beeindruckt und glichen in der 13. Minute durch Philipp Heckenberger (Bathe) aus. In der 16. Minute waren jedoch die Pfrontener wieder an der Reihe und Kapitän Thomas Böck vollendete eine schöne Kombination über Noah Keller und Akseli Kyttälä zum 2:1 noch vor ersten Pause. Im Mitteldrittel dauerte es bis zur 24. Minute, als Tobias Huber (Böck/Matejka) in Überzahl den Vorsprung auf 3:1 ausbauen konnte. Und die Falcons legten nach, Topscorer Jakub Bernad mit dem 4:1 in der 30. Minute und nur eine Zeigerumdrehung später traf erneut Thomas Böck (Kyttälä/Matejka) zum 5:1. Allein das Eintrittsgeld wert, war der Treffer zum 6:1 durch Domenik Timpe, der in Unterzahl von Jakub Bernad perfekt freigespielt wurde und die Scheibe nur noch einschieben musste. Im Abschlussdrittel ging es ähnlich weiter, die Falcons ließen nicht nach und weitere Tore durch Filip Matejka (Böck/Keller), Domenik Timpe (Bernad), Moritz Lochbihler (Richter), Johannes Friedl (Lochbihler) und Lukas Hruska (Bernad) waren die logische Konsequenz. Somit konnten die Pfrontener auch ihr zweites Heimspiel deutlich für sich entscheiden, allerdings sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Gäste bis Mitte des zweiten Drittels mehrfach nur den Pfosten oder die Latte trafen und das Spiel bis dahin durchaus einen anderen Verlauf hätte nehmen können. Dementsprechend fiel auch das Fazit von Trainer Michael Bielefeld aus, der seiner Mannschaft eine starke Leistung attestiert, um allerdings auch sofort wieder auf die Euphoriebremse zu treten, „Wir haben auch das zweite Heimspiel gegen einen guten Gegner gewonnen. Um unserer Ziele zu erreichen müssen wir dies aber auch. Wir haben drei weitere Punkte eingefahren, wir freuen uns natürlich darüber, aber es gibt keinen Grund das ausgiebig zu feiern. Wir müssen weiter fokussiert bleiben, uns wird auch weiterhin nichts geschenkt werden“, so seine Einschätzung. Durch diesen Sieg in einer temporeichen, fairen Begegnung, die von den Unparteiischen souverän geleitet wurde, verteidigen die Pfrontener, in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle momentan den Platz an der Spitze.
Strafzeiten: EV Ravensburg: 6 Minuten, EV Pfronten: 4 Minuten.
 
Knaebel, Jochen
Bild: Knaebel, Fanni
Bejubelt eines seiner drei Tore, Mannschaftskapitän Thomas Böck.
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