Das erste Spiel des Achtelfinales konnten die Pfrontener am Ende klar mit 7:2 (2:0/2:0/3:2) für sich entscheiden. Beide Mannschaften mussten zim Playoffauftakt auf einige Spieler verzichten, so standen den Karoli Crocodiles ihre beide Punktbesten Spieler Tomas Rousek und Petr Sulcik ebenso wenig zur Verfügung wie Tobias Nöß, Leon Richter, Johannes Lichtblau, Filip Matejka und Tobias Huber auf Seiten der Falcons. Dafür stand für viele überraschend Philipp Munz im Kader der Falcons, der sich dankenswerterweise bereit erklärte auszuhelfen und seine Sache gut machte. Den Hausherren war die Nervosität zu Beginn der Begegnung deutlich anzumerken, die Gäste hatten somit zunächst mehr vom Spiel. Dies sollte sich jedoch mit fortlaufender Zeit ändern und die Falcons kamen immer mehr in Fahrt. In der 17. Minute wurden die Bemühungen der Pfrontener zum ersten Mal belohnt, als Jakub Bernad nach Vorarbeit von Johannes Friedl und Akesli Kyttälä zum 1:0 traf. Kurz darauf war es Ladislav Hruska (Ditsch) der in Überzahl noch vor der ersten Pause auf 2:0 erhöhte. Im Mitteldrittel ging es ähnlich weiter und in der 24. Minute traf Jakub Bernad (Kyttälä) zum 3:0. Während die Hausherren ihren Vorsprung weiter ausbauen konnten, bissen sich die Crocodiles am gut aufgelegten Pfrontener Schlussmann Pascal Lorenz zunächst die Zähne aus. In der 36. Minute belohnte sich Akseli Kyttälä (Keller/Hruska, Lukas) mit dem 4:0 für seine gute Leistung. Im Schlussabschnitt schraubte Lukas Hruska (Kyttälä/Bernad) mit einem sehenswerten Schuss von der blauen Linie das Ergebnis, ehe die Gäste durch Nico Tolle (Stern) in der 47. Minute zu Ihrem ersten Treffer kamen. In der 56. Minute schlug Waldkirchens auffälligster Spieler, Nico Tolle (Krodinger/Zechmann) erneut zu und verkürzte auf 5:2. Kurz darauf nahm der Trainer der Karoli Crocodiles, Roman Schreyer seinen Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Nach einem Bullygewinn spielte Ladislav Hruska die Scheibe auf Akseli Kyttälä, der wiederum den startenden Jakub Bernad auf die Reise schickte. Pfrontens Topscorer ließ sich diese Chance nicht nehmen und brachte die Scheibe zum 6:2 im verwaisten Gästetor unter. Somit war das Spiel zwar bereits entschieden, doch Domenik Timpe (Böck) sorgte acht Sekunden vor der Schlussirene mit dem Treffer zum 7:2 für den Endstand im ersten, von beiden Seiten sehr fair geführten Aufeinandertreffen. Die Pfrontener Fans feierten ihr Team für den erfolgreichen Start in die Playoffs. Auch die Trainer Harald Waibel und Matthias Ziegler zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Die Vorbereitungen auf die Begegnung, waren aufgrund der zahlreichen Ausfälle nicht einfach. Auch heute mussten wir deshalb einiges in den Reihen umstellen und sind dementsprechend froh über den Erfolg. Jetzt heißt es, die Zeit zu nutzen und sich entsprechend auf die Begegnung in Waldkirchen vorzubereiten“.
Strafzeiten: ESV Waldkirchen: 6 Minuten, EV Pfronten: 2 Minuten.
Knaebel, Jochen
