Falcons beim 3:4 (0:1/3:1/0:1/:1) mit Sieg in der Nachspielzeit.
Gerade einmal drei Sturmreihen standen Pfrontens Trainer Michael Bielefeld zum Spiel in Fürstenfeldbruck am Freitag Abend zur Verfügung, darunter befand sich auch Simon „Butzi“ Krauß, der sein Pflichtspieldebut für die Falcons gab. Die Begegnung hätte aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse und der dadurch bedingten längeren Eisbereitungszeit mit einer knapp zehnminütugen Verspätung beginnen sollen, doch kurz vor Beginn wurde ein Schaden im Netz eines Tores festgestellt, der erst noch behoben werden musste. Dann ging es endlich los und Filip Matejka (Huber/Böck) traf nach 16 Sekunden zum 0:1, was jedoch eine weitere Zwangspause verursachte, da das Tor durch Torhüter Valentin Mohr aus der Verankerung gerissen und ausgetauscht werden musste. Mit dem 0:1 ging es in die erste Pause, die knapp 40 Minuten dauerte, da nun die Eismaschine scheinbar Probleme hatte. Im Anschluß sollte die Begegnung störungsfrei zu Ende gebracht werden können und die Hausherren kamen nur 53 Sekunden nach Wiederbeginn durch Lennart Guttenthaler zum 1:1. In der 27. Minute legte Kresimir Schildhabel (Jeske) zum 2:1 nach und das Spiel war somit gedreht. Nun waren die Pfrontener wieder dran und Ladislav Hruska (Bernad/Kyttälä) nutzte eine Überzahlsituation zum 2:2 Ausgleich in der 32. Minute. Die Freude hierüber sollte nur 35 Sekunden halten, denn Noah Hartwig brachte die Crusaders erneut in Front und mit der knappen 3:2 Führung der Gastgeber ging es dann ins Abschlussdrittel. Nach einigen Strafzeiten auf beiden Seiten, ergab sich kurz vor Ende erneut die Chance für Pfronten den Ausgleichstreffer zu erzielen und Pfrontens Topscorer Jakub Bernad ließ sich die Chance nicht nehmen und schoß die Falcons in die Overtime. 79 Sekunden später war es dann Tobias Nöß, der mit einem satten Schuß den Pfrontenern den Sieg und den Zusatzpunkt sicherte und damit scheinbar auch der Serie von Niederlagen in der Nachspielzeit endlich ein Ende setzte. Die Falcons konnten sich trotz den widrigen Umständen gegen einen unbequemen und scheinbar wiedererstarkten Gegner knapp durchsetzen und zwei wichtige Punkte mit nach Hause nehmen.
Strafzeiten: EV Fürstenfeldbruck: 14 Minuten, EV Pfronten: 12 Minuten.
Knaebel, Jochen