Spielbericht ESV Waldkirchen-EV Pfronten

Spielbericht ESV Waldkirchen-EV Pfronten
Falcons verpassen Entscheidung

Spiel 2 des Achtelfinales zwischen dem ESV Waldkirchen und dem EV Pfronten endete 3:2 nach Verlängerung (1:0/1:2/0:0/1:0) für die Crocodiles, die somit die Serie ausgleichen konnten. Die Falcons taten sich von Beginn an schwer und konnten die Leistung vom Hinspiel nicht wiederholen. Pascal Lorenz hielt seine Mannschaft mit guten Paraden jedoch lange Zeit im Spiel. Bei den Hausherren stand Topscorer Tomas Rousek, der in Pfronten nicht spielte wieder zur Verfügung und dies sollte noch von Bedeutung sein. Waldkirchen belohnte sich für ein gutes erstes Drittel mit der verdienten 1:0 Führung durch ihren Mannschaftskapitän Nico Tolle (Brunner/Kirjak) in der 19. Spielminute. Trainer Harald Waibel und Matthias Ziegler nutzt en die anschließende Pause zum Gespräch mit der Mannschaft, die sich ab dem Mitteldrittel steigerte. In der 26. Minute konnten die Ostallgäuer eine Überzahlsituation durch Akseli Kyttälä (Bernad/Böck) zum zwischenzeitlichen Ausgleich nutzen. Dies schien die Panzerechsen jedoch wenig zu beeindrucken, die nur knapp vier Minuten später durch Ludwig Seidl (Zechmann) erneut in Führung gingen. Doch die Pfrontener wurden nun immer stärker und trafen durch Akseli Kyttälä (Böck) noch vor der zweiten Pause zum 2:2. Im Schlussabschnitt hatten die Falcons nun mehr vom Spiel und einige Chancen zur erstmaligen Führung. Diese blieben jedoch, trotz einiger Überzahlmöglichkeiten ungenutzt, so dass es in die Verlängerung ging. Gerade einmal 49 Sekunden waren in dieser gespielt als ausgerechnet Tomas Rousek, der zuvor nur durch Diskussionen mit den Unparteiischen und den daraus resultierenden Strafzeiten auffiel, zum 3:2 Endstand traf. In einer im Gegensatz zum Hinspiel hitzigen Begegnung, die von vielen Unterbrechungen geprägt war, konnten sich die Niederbayern am Ende sicherlich nicht unverdient durchsetzen und somit eine weitere Begegnung am Sonntag in Pfronten erzwingen. Die Falcons müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, nicht von Beginn an dem Gegner entsprechend Paroli geboten zu haben und somit zweimal in Rückstand gerieten. Das ausgerechnet Tomas Rousek, der sich für sein unsportliches Verhalten nicht hätte beschweren müssen, eine größere Strafe zu erhalten, die Pfrontener Niederlage besiegelte passt zum Spielverlauf. Nun wird die Entscheidung, wer von den beiden Mannschaften ins Viertelfinale einzieht auf Sonntag vertagt.

Strafzeiten: ESV Waldkirchen: 14 Minuten, EV Pfronten: 10 Minuten 

 

Knaebel, Jochen

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