Nach der Saison ist vor der Saison

so ist die gängige Meinung im Eishockeysport und diese trifft natürlich auch auf den Landesligisten EV Pfronten zu. Dementsprechend arbeiten die Verantwortlichen des Vereins, insbesondere Trainer Michael Bielefeld schon seit Wochen an der Planung der Saison und der Kaderzusammenstellung. Pfrontens Trainer blickte jedoch auch kurz zurück, auf eine seiner Meinung nach, zufriedenstellenden Saison.

Es gab aufgrund des Trainerwechsels und Personalentscheidungen innerhalb der Mannschaft zu Beginn sicherlich ein wenig Unruhe, das ist jedoch normal und kaum zu vermeiden. Als wir uns dann gemeinsam auf unser Ziel festgelegt haben, konnte ich schnell feststellen, dass alle bereit waren mitzuziehen. Wir konnten uns im Verlauf der Saison nach einer Niederlage in Burgau immer weiter steigern und ab Mitte der Saison eine Serie von acht Siegen in Folge starten, die uns relativ früh die notwendigen Punkte und Sicherheit gab. Auch Auswärts präsentierte sich die Mannschaft von ihrer besten Seite und konnte somit insgesamt 16 Siege bei 12 Niederlagen einfahren. Leider hat es knapp nicht gereicht, um uns für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren, aber immerhin konnten wir im Gegensatz zu den vergangenen Jahren den Klassenerhalt relativ früh sichern. Insgesamt haben wir aber auch noch Luft nach oben, wie die teils unnötigen Niederlagen gegen Ende der Spielzeit zeigten. Nachdem wir bis dahin mit einem Gegentorschnitt von 3,8 eine der besten Defensiven der Liga aufbieten konnten, verschlechterten die insgesamt 23 Gegentore in vier Begegnungen diesen Schnitt merkbar. Positiv sind sicherlich die insgesamt 82 erzielten Tore und die Tatsache, dass diese von vielen verschiedenen Spielern erzielt wurden, was uns anderen Mannschaften gegenüber unberechenbar machte, allerdings fehlt uns noch ein echter Torjäger, der die Offensive verstärken sollte. Die Mannschaft zeigte sich insgesamt sehr ausgeglichen, die jungen Spieler konnten das in sie gesetzte Vertrauen mit guten Leistungen bestätigen, so sein Fazit. Bielefeld war es demnach ein besonderes Anliegen mit den Spielern Domenik Timpe, Tobias Nöß und Niklas Munz bereits frühzeitig verlängern zu können und den Mannschaftskapitän Tizian Linz aus der U20 zu den Senioren zu holen. Aber auch mit dem Stammpersonal zeigte sich Pfrontens Coach zufrieden, seiner Meinung nach konnten die meisten ihr Potential ausschöpfen oder sich sogar noch steigern und somit ihren Beitrag zu einer gelungenen Saison leisten. Hierzu zählten auch die Neuzugänge wie Fabian Gmeinder, Eugen Scheffer, die beide vom Bayernligisten Kempten an die Vils wechselten und von Beginn an feste Bestandteile des Teams waren, wie ebenso der noch junge Schwede Lukas Lithen, der mit seinen läuferischen Fähigkeiten und seinem Einsatzwillen der Mannschaft sichtbar weiterhelfen konnte. Da die Kaderzusammenstellung momentan vorrangig behandelt wird, ist davon auszugehen, dass in Kürze weitere Spieler ihre Zusage geben werden. Knaebel, Jochen

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